Wie ist es, wenn man aus der Stadt kommt und einen Wald betritt? Im Vergleich meistens sehr viel ruhiger. Und genau das genießen Bär, Fuchs, Biber und Dachs, als sie von ihren Abenteuern aus der Stadt* zurück in den Wald kommen. Und freuen sich sehr auf ihre gemütlichen Höhlen, Burgen und Baue in der Natur. Doch dann ist nicht alles so friedlich wie erwartet…
„Stadtbär im Wald“ von Katja Gehrmann. Erschienen 2021 im Moritz Verlag. 112 S., ab 6 Jahre.
Witzig und mit einer Spur von Sarkasmus erzählt Katja Gehrmann in diesem Erstlesebuch, was passieren kann, wenn Menschen in den Lebensraum von Tieren eindringen bzw. Tiere zu sehr dem Einfluß der Menschen ausgesetzt sind. Das eine Mal legt sich Bär in seiner Höhle auf etwas Weiches schlafen – und erschrickt, weil es Menschen sind. Ein anderes Mal hört Fuchs etwas rascheln – und beißt eine Schuhsohle statt in eine Maus.
Am verrücktesten ist aber, was passiert, als Biber seine Burg nach den Ideen aus der Stadt umgestalten möchte. Er rodet nämlich nicht nur den halben Wald und sorgt für große Menschenaufläufe, sondern bringt auch seine Freundschaft mit Fuchs, Dachs und Bär in Gefahr.
Wie es ausgeht? Das erfahren Erstleser*innen in diesem reich illustrierten Buch natürlich erst zum Schluss der 112 Seiten. Aber das ist kein Problem, denn auch wenn manche Leseanfänger*innen angesichts Seitenzahl ins Schwitzen kommt, befinden sich doch auf den meisten Doppelseiten kurze Absätze. Und manches mal sogar nur ein, zwei Zeilen.
Das macht das Lesen gerade anfangs wunderbar einfach. Auch die große Schrift, die spannende Geschichte und die bunten Illustrationen garantieren großen Lesespaß!
Ein tolles Buch, dass auch meinen Selbstlesemuffel begeistert und motiviert hat, das Buch ganz alleine durchzulesen!
*“Stadtbär“ ist der erste Band von Katja Gehrmann, 2019 erschienen im Moritz Verlag.
Hier gelangt ihr direkt zu unserem Instagram Kanal:
Danke, lieber Moritz Verlag, für dieses tolle Rezensionsexemplar!
Werbung (unbezahlt), da Markennennung