Der kleinste Dinosaurier

Juhu, ein Dino-Buch von Julia Donaldson und Axel Scheffler! Aber das hier ist nicht, wie man es von den beiden Grüffelo-Erfindern annehmen würde, ein Pappbilderbuch für die Kleinen, sondern eine richtiges (Vor)Lesebuch. Und das hat es in sich! Denn in dieser Geschichte werden echte Dinosaurier in unsere Zeit geholt. Wer jetzt an eine Story à la „Jurassic Park“ denkt, hat aber wieder weit gefehlt. Denn die Perspektive ist eine ganz andere.

„Der kleinste Dinosaurier“ von Julia Donaldson und Axel Scheffler (Illustrationen), übersetzt aus dem Englischen von Susanne Härtel. Erschienen 2004 im Beltz & Gelberg Verlag. 88 S., ab 6 Jahre.

Hypsilophodon ist ein Pflanzenfresser, der kleinste Dinosaurier und ungefährlicher noch dazu. Und bei den fleischfressenden Dinosauriern als Mittagessen natürlich ziemlich beliebt. Ebenso beliebt sind die Eier von Hypsilophodon, genannt Hyp. 13 Eier hat sie gelegt und 13 Eier möchte sie, gerade mal wieder auf der Flucht, retten.

Zeitreise eines pflanzenfressenden Dinosaurier namens Hyp.

Doch als sie in ihrer Not in eine sehr tiefe Pfütze springt, sind plötzlich nicht mehr ihre Feinde hinter ihr und den Eiern her – doch vieles ist ihr dort, wo sie gelandet ist, trotzdem ziemlich fremd und unheimlich, wie z.B. der knatternde Traktosaurus. Doch es scheint nicht alles schlecht zu sein in der Gegenwart, in der Hyp sich gerade befindet. Denn ihre Eier kann Hyp mithilfe neuer Freunde, den Schwalben, endlich in ein sicheres Nest bringen, so das sie schlüpfen können. Und die Hypsilophodon-Kinder wiederum, noch viel kleiner als ihre Mutter, der kleinste Dinosaurier selbst, bringen es fertig, ein Schwalbenjunges zu retten und sich daher gar nicht so klein zu fühlen.

Mit viel Witz und Charme katapultieren uns die Macher dieses Buches in eine Zeitreise – von der Kreidezeit in die heutige Zeit. Und verschaffen uns einen interessanten Blick auf die Gegenwart: Was würde ein Dinosaurier denken, wenn er plötzlich hier wäre?

Kann Hyp ihre Eier auch in der Gegenwart retten?

Auch wenn es kein „klassisches“ Erstlesebuch ist, haben Kinder im Grundschulalter durch die größere Schrift und die kurzen Kapitel die Möglichkeit, dieses lustige und spannende Buch selber zu lesen – und sollten nicht vor den schwierigen Dinosauriernamen zurückschrecken. Denn die sind auch für richtige gute Leserinnen und Leser und die meisten Erwachsenen manchmal eine ziemliche Herausforderung.

Ein wundervolles Vor- oder Selbstlesebuch für Kinder, die sich vielleicht auch selbst mal zu klein und mutlos fühlen und die mit dieser Geschichte erfahren: Egal wie klein man ist, man kann immer etwas bewirken. Vor allem mit guten Freunden an der Seite und ganz viel Mut und Stärke im Herzen!

Ein mutmachendes Vor- und Selbstlesebuch!

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Danke, lieber Beltz & Gelberg Verlag, für dieses tolle Rezensionsexemplar – Werbung (Markennennung), unbezahlt und unbeauftragt

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