Von den Märchen zu den Mythen: Wer die griechische Mythologie auch nur ein bisschen interessant findet, wird dieses Buch nicht so schnell aus der Hand legen. Denn hier ist dem Illustrator Jan Bajtlik ein wahres Meisterwerk gelungen – ein Bilder-Wimmel-Mitmach-Sachbuch, das im wahrsten Sinne des Wortes einen roten Faden zwischen verschiedenen griechischen Mythen spinnt.
„Ariadnes Faden“ von Jan Bajtlik, übersetzt von Thomas Weiler. Erschienen 2019 im Moritz Verlag. 80 S., ab 8 Jahre.
Ariadne, die Tochter des Königs Minos, der ein grausame Ungeheuer in ein Labyrinth gesperrt hat, gibt ihrem Geliebten Theseus, der dieses Ungeheuer töten will, einen Wollfaden, damit er aus dem Labyrinth herausfindet. Auf dieser Geschichte basierend ist dieses Werk entstanden.
(Gestaltung bVom Cover des großformatigen Buches bis zu dessen Rückseite führen zahlreiche Labyrinthe durch verschiedene mythische Geschichten des antiken Griechenlands, die dadurch zu einem einzigen großen Labyrinth miteinander verbunden sind. Kleine und große Leser*innen können sich einen Weg hindurch suchen und dabei auf jeder Doppelseite eine neue Geschichte, wie z.B. die von Prometheus, Herakles oder Ödipus, kennenlernen. Kurze Textpassagen werden in den Labyrinthen mit zahlreichen illustrierten Details verknüpft, die zum Entdecken einladen. Und wer noch mehr Informationen wünscht, findet am Ende genauere Erklärungen zu den Geschichten um den Trojanischen Krieg, Odysseus oder Sisyphos.
Neugierig geworden? Zurecht! Denn mit diesem Buch können neugierige Kinder die griechische Sagenwelt selbst entdecken. Sie von Erwachsenen erzählt bekommen. Oder mit Freunden die Geschichten weiter spinnen. Und wenn die Kinder dann abends im Bett liegen, können wir Erwachsene dann noch in diesem faszinierenden und optisch gelungenen Buch schmökern, selber noch ein wenig in diese Sagenwelt eintauchen und uns versuchen einen Weg durch das Labyrinth des Minotauros, den Palast von Knossos oder den Hafen von Rhodos zu suchen.
Hier gelangt ihr direkt zu unserem Instagram Kanal:
Vielen Dank, lieber Moritz Verlag, für dieses kunstvolle Rezensionexemplar!
Rezensionsexemplar – Werbung, da Markennennung